Feature-August bei NETSTORSYS
Mehr NETSTORSYS-Features im August-Release 2025.08.: Im Mittelpunkt erneut u.a. unsere neue Nutzeroberfläche NextUI, die Tailwind CSS und Angular Framework kombiniert. Für bessere Performance und Bedienbarkeit neu sind Caching für die Auftragstabelle, Links zu NextUI und Handheld in der “alten” Desktop-Ansicht, ZPL-Vorschaukomponente sowie eine bessere Bestandsansicht.
Die ZPL-Vorschau ermöglicht, ein Etikett oder Dokument, das mit der Zebra Programming Language (ZPL2) erstellt wurde, vor dem Druck virtuell anzuzeigen. Sie ist bereits implementiert, allerdings noch nicht in der aktuellen Nutzeroberfläche von NETSTORSYS freigeschaltet. Das erfolgt bald.
Wir haben außerdem auswählbare Gründe für die Entnahme und Einlagerungen von Lagerbeständen hinzugefügt. Nutzer können eine Stückliste für Artikel ergänzen und Lagerorte für bestimmte Kunden markieren. Auf dem Handheld ergänzt haben unsere Entwickler einen Button, um Positionen als abgeschlossen zu markieren – auch wenn diese noch nicht vollständig kommissioniert wurden. Unser NETSTORSYS-Team hat darüber hinaus verschiedene Frameworks und Bibliotheken, die unser Warehouse Management System verwendet, aktualisiert.
Was meinen wir mit NextUI?
Wir überarbeiten und verbessern laufend das grafische User Interface (GUI) unserer Produkte NETSTORSYS und NETVERSYS unter dem Titel NextUI. Ziel ist eine schöne, anpassbare und barrierefreie Nutzeroberfläche, die die Nutzererfahrung (User Experience, kurz UX) sowohl auf Desktop als auch auf Handhelds verbessert. Unser Next UI basiert auf Tailwind CSS und dem Angular-Framework.
Tailwind CSS ist ein Utility-First-Framework für die Gestaltung von Webanwendungen. Im Gegensatz zu Cascading Style Sheets (CSS), in dem umfangreiche CSS-Klassen benutzerdefiniert angelegt werden, um sie dann von einer HTML-Datei einer Webanwendung aus aufzurufen, nutzt ein Utility-First-Framework kleine CSS-Klassen mit einzelnen Stileigenschaften. Diese fest definierten Utility-Klassen werden direkt im HTML-Code angewendet und kombiniert, um schnell und flexibel einzigartige, responsive Designs zu erstellen.
Entwickler können damit schnell und effizient Oberflächen gestalten, ohne ständig zwischen HTML und CSS hin- und herwechseln zu müssen. Fest definierte, wiederverwendbare Utility-Klassen und ein klarer, einheitlicher Stilansatz machen den Code übersichtlicher. Dieser lässt sich einfacher warten.
Wir verwenden außerdem das Angular Framework, neben React und VueJS eines der erfolgreichsten JavaScript-Web-Frameworks für Single-Page-Webanwendungen. Das liegt u.a. an der Modularität für optimal wartbare und skalierbare Softwarelösungen. Angular ist auf die professionelle Entwicklung von Enterprise Software ausgelegt durch eine klare Struktur von Projekten und Programmierung. Mehr dazu in unserem Deep Dive Angular Framework.
Frameworks und Bibliotheken: Was unterscheidet sie?
Wir reden viel über Frameworks und Bibliotheken. Was zeichnet sie aus? Zunächst sind sowohl Frameworks als auch Libraries Software-Komponenten, die bewährten Code wiederverwenden, statt ihn jedes Mal von Grund auf neu zu schreiben. Frameworks und Bibliotheken nutzen stabile, getestete Code-Komponenten, kombinieren sie immer wieder für neue Funktionen und Features. Das reduziert Entwicklungskosten, Entwicklungszeit und Fehler, macht Software stabiler, performanter, modular und wirtschaftlich.
Was unterscheidet nun Frameworks und Bibliotheken? Ein Framework gibt den Programmablauf vor, auch Inversion auf Control genannt. Ein Framework definiert also den Ablauf und die Struktur einer Anwendung. Entwickler bauen auf diesem Gerüst auf und fügen eigene, spezifische Logiken hinzu. Frameworks rufen den Anwendungscode auf, sobald bestimmte Ereignisse oder Zustände eintreten.
Beim Einsatz von Bibliotheken hat der Anwendungscode die Kontrolle über den Ablauf. Der Anwendungscode ruft die von Bibliotheken bereitgestellten Code-Komponenten nur auf, wenn sie diese benötigt. Eine Bibliothek ist eine Sammlung von Klassen oder Funktionen, die bestimmte Aufgaben erledigen. Der Entwickler behält die vollständige Kontrolle über den Programmablauf und bestimmt, wann und wie die Bibliothek verwendet wird.
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